"Ich musste viel kämpfen, das hat mich stark gemacht."
Kelsang Duktaktsang kam vor 20 Jahren als Flüchtling in die Schweiz. Heute ist er dankbar für die Unterstützung, die er von Emmi erhalten hat – und revanchiert sich mit seinem Talent, Lösungen für knifflige Probleme zu finden.
«Wenn es Emmi nicht gut geht, geht es mir auch nicht gut.» Um zu verstehen, warum Kelsang Duktaktsang, 50, Schichtführer am Emmi Standort in Ostermundigen, so etwas sagt, muss man seine Geschichte kennen.
Die beginnt damit, dass er und seine Frau in ihrem Heimatland Tibet verfolgt wurden, um ihr Leben fürchten mussten und deshalb 2003 in die Schweiz flüchteten.
Die erste Zeit in einem Flüchtlingszentrum in Bern war schwierig und von Ungewissheit geprägt. Mit einer Bewilligung für sechs Monate durften sie schliesslich arbeiten, zuerst fand seine Frau eine Stelle in Ostermundigen bei Emmi, kurz darauf auch er.
«Die HR-Verantwortliche hatte ein Buch über Tibet gelesen, das hat geholfen, unsere Situation zu verstehen», erinnert sich der 50-Jährige.
Strenge Zeit mit Kindern und Schichtarbeit
Beide haben ihre Chance gepackt und das Beste gegeben. Kelsang wurde nach zwei Jahren bereits Maschinenführer, trotz der Sprachbarriere. «Wir mussten viel kämpfen, das hat uns stark gemacht», sagt er und lächelt. Ihm und seiner Frau wurde es ermöglicht, immer nur die Nachmittagsschicht zu arbeiten, so konnten sie einen Intensiv-Deutschkurs besuchen.
Schliesslich wurde er Anlagenführer. Als das Paar zwei kleine Kinder hatte, wechselten sie ihre Schichten so ab, dass immer einer von beiden die Kinder betreuen konnte. «Das war eine strenge Zeit, aber wir haben auch das geschafft», sagt Kelsang.
Sein Interesse und Wissensdurst bescherten ihm einige Erfolge bei der Arbeit. So etwa, als die neue Flaschenform von Caffè Latte Longlife Probleme bereitete. Nach monatelangem Tüfteln und Überlegen fand er die Lösung beim Einlauf der Flaschen.
“Als ich hierherkam, hatte ich nichts. Emmi hat mir sehr geholfen. “
Niemals aufgeben
«Inspiriert hat mich das Buch von Thomas Edison, in dem steht, dass du niemals aufgeben darfst.» 2019 absolvierte er noch die Ausbildung zum Anlagenführer EFZ und erhielt dann die Stelle als Schichtführer.
Er sei Emmi sehr dankbar für die Unterstützung, die er erhalten habe. «Als ich hierherkam, hatte ich nichts. Emmi hat mir sehr geholfen. Darum gebe ich alles und fühle mich sehr verbunden mit dem Unternehmen.»
Diese eindrückliche Geschichte zeigt, wie wichtig eine gute Firmenkultur ist. Die Verbundenheit zum Unternehmen, welche sich in unserem Wert «Wir sind Emmi» manifestiert, wird im Alltag gelebt und das mit gutem Grund: Nebst der Umwelt und Gesellschaft ist die Sorge um unsere über 9000 Mitarbeitenden eine tragende Säule unseres Nachhaltigkeitsansatzes.
Offenes Arbeitsklima fördern
Wir bieten ein Umfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden willkommen, wertgeschätzt sowie inspiriert fühlen und Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden. Deshalb ist eine starke und verbindende Unternehmenskultur ebenso wichtig wie ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld.
Emmi fördert ein vielfältiges und offenes Arbeitsklima, in welchem alle Ideen willkommen sind und ein breiter Austausch stattfindet.
