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Luzern, 15. April 2021

Generalversammlung der Emmi AG heisst alle Anträge gut

Die Aktionärinnen und Aktionäre der Emmi AG haben an der heutigen ordentlichen Generalversammlung alle Anträge des Verwaltungsrats angenommen. So wurden auch die beiden neuen Verwaltungsräte Dominik Bürgy und Thomas Grüter gewählt. Das Stimmrecht konnte aufgrund der Massnahmen des Bundes gegen das Coronavirus ausschliesslich schriftlich, über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter, ausgeübt werden.

Aufgrund der epidemiologischen Lage und der nach wie vor eingeschränkten Versammlungsmöglichkeiten hat der Verwaltungsrat von Emmi auf Basis der Verordnung 3 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19) entschieden, dass die Aktionärinnen und Aktionäre an der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung ihr Stimmrecht ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben können.

Von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten 4'297 Aktionärinnen und Aktionäre, die 4'345'244 Aktien (81.2 % des Aktienkapitals) vertreten.

Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres

Alle Anträge des Verwaltungsrats wurden durch die Generalversammlung der Emmi AG gutgeheissen. So wurden der Lagebericht, die Konzernrechnung und die Jahresrechnung 2020 genehmigt und die Mitglieder des Verwaltungsrats für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2020 entlastet (Traktanden 1 und 2).

Dividendenausschüttung

Die Aktionäre genehmigten die Ausschüttung einer Dividende in der Höhe von CHF 13.00 pro Namenaktie (Vorjahr: CHF 12.00) (Traktandum 3). Die Dividende wird am 21. April 2021 ausbezahlt.

Genehmigung der Gesamtsumme der Vergütungen

Ebenfalls zugestimmt wurde der Gesamtsumme der Vergütungen (Traktandum 4). Die Aktionäre genehmigten damit die maximale fixe Vergütung (Rahmenbetrag) des Verwaltungsrats (CHF 1'100'000) und des Agrarbeirats (CHF 40'000) für das Geschäftsjahr 2021, die maximale fixe Vergütung (Rahmenbetrag) der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2022 (CHF 5'500'000) sowie die definitive variable Vergütung der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2020 (CHF 1'081'000).

Detaillierte Informationen siehe Einladung zur Generalversammlung 2021 sowie Vergütungsbericht 2020.

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Wahlen

Die Aktionärinnen und Aktionäre folgten den Anträgen des Verwaltungsrats bei allen Traktanden zu den Wahlen im Verwaltungsrat (Traktandum 5). So wurden alle Mitglieder des Verwaltungsrats einzeln wiedergewählt. Wie bereits im Dezember 2020 kommuniziert (Medienmitteilung), ersetzen der Jurist und diplomierte Steuerexperte Dominik Bürgy sowie der Meisterlandwirt Thomas Grüter die nicht mehr zur Wahl antretenden Verwaltungsräte Christian Arnold und Niklaus Meier. Bestätigt wurden Konrad Graber als Präsident des Verwaltungsrats sowie die Besetzung des Personal- und Vergütungsausschusses. 

Unter Traktandum 6 wurde die Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2021 (wie bisher: KPMG AG, Luzern) und unter Traktandum 7 der unabhängige Stimmrechtsvertreter (wie bisher: Pascal Engelberger, Rechtsanwalt, Burger & Müller, Luzern) – ebenfalls gemäss dem Antrag des Verwaltungsrats – gewählt.

Ausblick 2021

Die Corona-bedingten Unsicherheiten, die Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung in den für Emmi wichtigen Märkten sowie der anhaltende Preisdruck bei Milchprodukten im Heimmarkt prägen den Ausblick auf das laufende Jahr. Die Prognosen für den Geschäftsgang von Emmi im laufenden Jahr basieren auf der Annahme, dass sich die Situation in den für Emmi relevanten Märkten ab dem zweiten Quartal 2021 stabilisiert. Eine Rückkehr zur Normalität erwartet Emmi aber erst ab 2022. 

Prognosen 2021:

  • Umsatz Konzern: 1 % bis 2 %
  • Umsatz Division Schweiz: -2 % bis -1 %
  • Umsatz Division Americas: 4 % bis 6 %
  • Umsatz Division Europa: 1 % bis 3 %
  • EBIT: CHF 275 Millionen bis CHF 290 Millionen
  • Reingewinnmarge: 5.2 % bis 5.7 %

Die mittelfristigen Ziele kann Emmi trotz coronabedingter Unsicherheiten bestätigen.
 

Kontakte

Für Medienschaffende:
Emmi Konzernkommunikation | Sibylle Umiker | media@emmi.com | +41 (0)58 227 50 66

Für Aktionärinnen und Aktionäre:
ir@emmi.com

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Über Emmi

Emmi ist eine bedeutende Milchverarbeiterin der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis 1907 zurück, als sie von 62 milchbäuerlichen Genossenschaften rund um Luzern gegründet wurde. In den letzten 20 Jahren hat sich Emmi zu einer internationalen, börsenkotierten Unternehmensgruppe (Aktienkürzel EMMN) entwickelt. Dabei folgt Emmi einer langjährigen, erfolgreichen Strategie, die auf drei Pfeilern basiert: die Stärkung des Heimmarktes Schweiz, Wachstum im Ausland und Kostenmanagement. Ein wichtiges Credo, das Emmi durch die gesamte Unternehmensgeschichte begleitet, ist ein starkes Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mensch, Tier und Umwelt.

In der Schweiz stellt Emmi ein komplettes Sortiment an Milchprodukten für eigene Marken und Eigenmarken von Kunden her, darunter Exportschlager wie Emmi Caffè Latte und Kaltbach. Hinzu kommen je nach Land lokal hergestellte Produkte – meist im Spezialitätenbereich. Neben Kuhmilch wird auch Ziegen- und Schafmilch verarbeitet.

Zur Emmi Gruppe zählen in der Schweiz 25 Produktionsbetriebe. Im Ausland ist das Unternehmen mit Tochtergesellschaften in 14 Ländern präsent; in 8 davon mit Produktionsstätten. Aus der Schweiz heraus exportiert Emmi Produkte in rund 60 Länder. Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten bilden – neben dem Heimmarkt Schweiz – Westeuropa sowie der amerikanische Kontinent. Der Umsatz von CHF 3.7 Milliarden – rund 10 % davon mit Bio-Produkten – verteilt sich ungefähr hälftig auf die Schweiz und das Ausland. Von den knapp 8'700 Mitarbeitenden sind mittlerweile über zwei Drittel an den Standorten ausserhalb der Schweiz beschäftigt.