Emmi Generalversammlung im kleinen Kreis
Die Emmi AG hat ihre Generalversammlung auf den 2. April 2020 festgesetzt. Ob der Anlass mit rund 1'500 Teilnehmenden von einem entsprechenden Verbot des Bundesrats betroffen sein wird, ist heute noch nicht definitiv bekannt. Um weder die Aktionärinnen und Aktionäre noch die Mitarbeitenden und Helferinnen und Helfer einem gesundheitlichen Risiko auszusetzen, fordert Emmi ihre Aktionärinnen und Aktionäre auf, ihre Stimme im Voraus schriftlich abzugeben und den Anlass online zu verfolgen.
Die Generalversammlung von Emmi erfreut sich bei Aktionärinnen und Aktionären grosser Beliebtheit. So haben in den vergangenen Jahren jeweils rund 1'500 Personen an diesem Anlass teilgenommen. Für Verwaltungsrat und Konzernleitung ist die Generalversammlung eine geschätzte Gelegenheit, mit den Aktionärinnen und Aktionären den direkten Kontakt zu pflegen und Informationen zur Entwicklung von Emmi weiter zu geben.
Gesundheitsschutz hat Vorrang
Der Bundesrat hat am 28. Februar ein Verbot für Veranstaltungen mit mehr als 1'000 Teilnehmenden ausgesprochen. Emmi geht heute davon aus, dass die Gültigkeit dieses Verbots nicht auf Mitte März beschränkt bleiben wird.
Entsprechend ist damit zu rechnen, dass auch die Emmi Generalversammlung davon betroffen sein wird. Unabhängig davon möchte Emmi ihre Aktionärinnen und Aktionäre sowie die Helferinnen und Helfer aus den eigenen Reihen und von Partnerfirmen keinem unnötigen Gesundheitsrisiko aussetzen.
Da die Generalversammlung den gesetzlichen und statutarischen Abschluss des Geschäftsjahres 2019 darstellt, sieht der Verwaltungsrat von einer Verschiebung ab. Stattdessen erfolgt eine Online-Übertragung.
Die Aktionärinnen und Aktionäre werden schriftlich aufgefordert, auf eine physische Teilnahme an der Emmi Generalversammlung zu verzichten, ihre Stimme im Voraus schriftlich oder online über die entsprechende Web-Lösung des Aktienregisters abzugeben und den Anlass im Internet zu verfolgen.
Nur diejenigen Aktionärinnen und Aktionäre, welche beabsichtigen, eine Frage oder einen Antrag zu stellen, sollen an der Generalversammlung teilnehmen. Für den damit stark reduzierten Teilnehmerkreis der physischen Generalversammlung wird es weder ein Rahmenprogramm noch das traditionelle Raclette-Essen geben.
Emmi geht davon aus, dass sich mit diesen Massnahmen die Anzahl der teilnehmenden Aktionärinnen und Aktionäre auf eine Handvoll Personen beschränken lässt. Emmi betont, dass mit diesem Vorgehen die gesetzlichen und statutarischen Vorschriften trotzdem eingehalten werden können.
Als Dankeschön für das Verständnis und das Entgegenkommen wird Emmi per Post ein Geschenk zukommen lassen.
Download-Material und weitere Informationen
Über Emmi
Emmi ist eine bedeutende Milchverarbeiterin der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis 1907 zurück, als sie von 62 milchbäuerlichen Genossenschaften rund um Luzern gegründet wurde. In den letzten 20 Jahren hat sich Emmi zu einer internationalen, börsenkotierten Unternehmensgruppe entwickelt. Dabei folgt Emmi einer langjährigen, erfolgreichen Strategie, die auf drei Pfeilern basiert: die Stärkung des Heimmarktes Schweiz, Wachstum im Ausland und Kostenmanagement. Ein wichtiges Credo, das Emmi durch die gesamte Unternehmensgeschichte begleitet, ist ein starkes Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mensch, Tier und Umwelt.
In der Schweiz stellt Emmi ein komplettes Sortiment an Milchprodukten für eigene Marken und Eigenmarken von Kunden her, darunter Exportschlager wie Emmi Caffè Latte und Kaltbach. Hinzu kommen je nach Land lokal hergestellte Produkte – meist im Spezialitätenbereich. Neben Kuhmilch wird auch Ziegen- und Schafmilch verarbeitet.
Zur Emmi Gruppe zählen in der Schweiz 25 Produktionsbetriebe. Im Ausland ist das Unternehmen mit Tochtergesellschaften in 14 Ländern präsent; in sieben davon mit Produktionsstätten. Aus der Schweiz heraus exportiert Emmi Produkte in rund 60 Länder. Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten bilden – neben dem Heimmarkt Schweiz – Westeuropa sowie der amerikanische Kontinent. Der Umsatz von 3.5 Milliarden Schweizer Franken - über 10 % davon mit Bio-Produkten - verteilt sich hälftig auf die Schweiz und das Ausland. Während mittlerweile knapp zwei Drittel der über 7'800 Mitarbeitenden an den Standorten ausserhalb der Schweiz beschäftigt sind.