Emmi unterzeichnet Food Waste-Vereinbarung des Bundes
Gemeinsam mit führenden Schweizer Unternehmen und Verbänden aus der Lebensmittelbranche bekennt sich Emmi zu den Zielen des Bundes, die Lebensmittelabfälle in der Schweiz bis 2030 zu halbieren. Eine entsprechende Vereinbarung wurde gemeinsam mit Bunderätin Sommaruga unterzeichnet. Das ambitiöse Ziel ist bereits Teil des Emmi Nachhaltigkeitsmodells und die branchenübergreifende Vereinbarung verleiht den bestehenden Massnahmen von Emmi zusätzlichen Schub sowie eine verbesserte Breitenwirkung.
Die branchenübergreifende Vereinbarung zur Reduktion von Lebensmittelverlusten wurde von Marc Heim, Leiter Emmi Schweiz, Bundesrätin Simonetta Sommaruga sowie von Vertreterinnen und Vertretern von 28 Schweizer Unternehmen und Verbänden aus dem Gross- und Detailhandelsbereich, der verarbeitenden Industrie, dem Gastgewerbe sowie der Landwirtschaft am 12. Mai 2022 in Bern unterzeichnet. Damit verpflichtet sich Emmi, entsprechend den Zielen des Aktionsplans des Bundesrates ihre Lebensmittelabfälle bis 2030 im Vergleich zu 2017 um die Hälfte zu verringern.
Gemeinsam im Kampf gegen Food Waste
Während die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln an seine Grenzen stösst, geht gleichzeitig ein Drittel der produzierten Lebensmittel verloren oder wird verschwendet. In der Schweiz entspricht das durchschnittlich 330 Kilogramm Abfall pro Kopf und Jahr. Zusätzlich zu den Folgen für die Lebensmittelversorgung macht Food Waste einen Viertel der durch die Ernährung verursachten Umweltbelastung aus. "Um Fortschritte zu erzielen, müssen alle Akteurinnen und Akteure am selben Strang ziehen. Die Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Lebensmittelverschwendung schrittweise zu reduzieren und die gesetzten Ziele zu erreichen", erklärte Simonetta Sommaruga anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung.
Mit konkreten Massnahmen zum Ziel
Die Reduzierung von Food Waste ist ein Fokusbereich des Emmi Nachhaltigkeitsmodells. Seit 2017 reduzierte Emmi ihre eigenen Lebensmittelabfälle bereits um 11 Prozent. Entsprechend befürwortet Emmi den Aktionsplan des Bundes verbunden mit einer branchenübergreifende Vereinbarung. "Unser Ziel, die Lebensmittelverschwendung zu halbieren, gehen wir nun gemeinsam an", erklärt Marc Heim. "Damit erhalten wir zusätzlichen Schub, unser eigenes, ambitiöses Ziel zu erreichen."
Dafür setzt Emmi konkrete Massnahmen um und kooperiert etwa mit Partnern wie 'Too Good To Go' bei der Sensibilisierung der eigenen Mitarbeitenden sowie von Konsumentinnen und Konsumenten. Auch wird eine wachsende Zahl an Produkten mit dem Zusatzvermerk 'Oft länger gut' versehen und genusssichere Lebensmittel so länger im Umlauf gehalten. Weitere Massnahmen sind das vermehrte Spenden von unverkauften Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen, das Entwickeln von Verpackungen, die eine längere Haltbarkeit ermöglichen, das Angebot für Mitarbeitende, nicht verkaufte Menus im Personalrestaurant zu Vorzugspreisen mitzunehmen, und die Reduktion von Verlusten und Verschwendung in der Produktion.
Transparenz bei der Zielerreichung
Emmi und die weiteren Beteiligten verpflichten sich im Rahmen der Vereinbarung, jährlich Daten über die Menge an verloren gegangenen Lebensmitteln sowie die erzielten Fortschritte zu erheben und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) weiterzuleiten. So können die Fortschritte auch gesamthaft berechnet sowie die ökologischen und finanziellen Einsparungen ermittelt werden. Das BAFU informiert transparent über die gesamthaft erzielte Verringerung sowie die allgemeine Entwicklung. An der Unterzeichnung der Vereinbarung interessierte Unternehmen und Verbände können sich an das BAFU wenden.
Downloadmaterial und weitere Informationen
- Medienmitteilung als PDF
- Branchenübergreifende Vereinbarung zur Reduktion von Lebensmittelabfällen
- Emmi Nachhaltigkeitsmodell
- Allgemeines Bildmaterial zu Emmi
Kontakte
Nachhaltigkeit
Gerold Schatt, Leiter Nachhaltigkeit | nachhaltigkeit@emmi.com
Medien
Simone Burgener, Mediensprecherin | media@emmi.com
Über Emmi
Emmi ist die führende Herstellerin von hochwertigen Milchprodukten in der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis 1907 zurück, als sie durch milchbäuerliche Genossenschaften in der Region Luzern gegründet wurde. Mit einer klar ausgerichteten Strategie, innovativen Produkten und über die Schweiz hinaus etablierten Markenkonzepten wie Emmi Caffè Latte oder Kaltbach Käse hat sich Emmi zu einer international tätigen, börsennotierten Unternehmensgruppe (EMMN) mit einer starken lokalen Präsenz in 15 Ländern entwickelt.
Das Geschäftsmodell von Emmi basiert traditionell auf einem sorgsamen Umgang mit Natur, Tier und Mensch. So schafft Emmi die besten Milchmomente heute und für kommende Generationen und leistet auch in ländlichen Regionen einen Beitrag zur Wertschöpfung. Seine Qualitätsprodukte vertreibt das Unternehmen in rund 60 Ländern und stellt diese an über 30 eigenen Produktionsstandorten in neun Ländern her. Mit mehr als 9'000 Mitarbeitenden, von denen rund 70 % ausserhalb der Schweiz tätig sind, erwirtschaftete die Emmi Gruppe 2021 einen Umsatz von CHF 3.9 Milliarden.