Zwischenkriegszeit
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs (1918) kehrt in der Schweiz zuerst keine Beruhigung ein. Es werden grosse Anstrengungen unternommen, um die Versorgung der Konsumenten mit Milch und Milchprodukten sicherzustellen. 1922 – nach dem Wegfall des Anbauzwangs für Getreide und Hackfrüchte (z.B. Kartoffeln) - gibt es auf dem Schweizer Milchmarkt eine Kehrtwende: eine Milchschwemme setzt ein, gleichzeitig verschlechtern sich auch noch die Absatzmöglichkeiten; unter anderem durch Zollerhöhungen und Einfuhrbeschränkungen anderer Länder. Innert weniger Monate sinkt der Milchpreis um 15 Rappen pro Liter auf 19 Rappen.
1919
1920
Käseunion
Die amtliche Käsebeschlagnahmung wird aufgehoben. An die Stelle der Genossenschaft Schweizerischer Käseexportfirmen tritt die Käseunion, an der auch der ZMV beteiligt ist.
1927
Übernahme und Beteiligung
Der ZMV kauft die Sbrinz-Käserei Neuhüsern in der Gemeinde Emmen und beteiligt sich an der Käsehandlung Muther & Cie. AG in Schüpfheim.
1932
Organisation Butyra
Der Bundesrat ruft die Butyra ins Leben. Diese Organisation hat das alleinige Recht, Butter zu importieren. Zudem lenkt sie die inländische Butterproduktion und die Verteilung des Butters an die Grosshändler.
1936
GALA Doppelrahmfrischkäse
Gerber & Co. bringt mit dem GALA-Doppelrahmfrischkäse ein weiteres bis in die Gegenwart erfolgreiches Produkt auf dem Markt.
1937